Biographie

Die ukrainisch-deutsche Pianistin Olena Kushpler wird vom Publikum und von der Presse für ihr sensibles und farbenreiches Spiel gerühmt. „Beeindruckend, wie sie es schafft, den Hörer zu fesseln. Da scheint die Zeit still zu stehen.“ (NDR Kultur). Als „große Geschichtenerzählerin“ wurde sie vom Hamburger Abendblatt bezeichnet.

Konzertreisen führten Olena Kushpler in die meisten europäischen Länder und nach Japan. Die mehrfach ausgezeichnete Pianistin war Gast in international renommierten Konzertsälen in Europa wie dem Konzerthaus Berlin, der Tonhalle Düsseldorf, der Hamburger Elbphilharmonie, dem Musikverein Wien u.a. sowie bei bedeutenden Festivals wie dem Rheingau-Musikfestival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Musikfestspielen Saar, Maifestspiele Wiesbaden, Musikfest Bremen  u.v.m. 

Ihre künstlerische Tätigkeit ist in zahlreichen Alben beim Label Capriccio (u.a. Klavierwerke von Federico Mompou, Manuel de Falla, Mussorgsky), bei Avi (Klavierwerke von Leoš Janáček) und Rundfunk-Aufnahmen dokumentiert und wurden u.a. beim BR, NDR, SWR und bei Deutschlandradio Kultur gesendet.

Olena Kushpler ist auch als Programmgestalterin weitaus bekannt. Neben solistischen und kammermusikalischen Auftritten u.a. mit Peter Schreier, Pablo Barragán, Martin Grubinger, Zoryana Kushpler, Benjamin Appl, ihrem Bonnard Trio und Amos Quartett sowie mit Musikerinnen und Musikern vom NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und den Symphonikern Hamburg hat Olena Kushpler mit Bühnen-Partnern wie Roger Willemsen, Iris Berben, Ulrich Matthes, Barbara Auer, Ulrich Tukur, Christian Redl und Charly Hübner literarisch-musikalische Programme konzipiert und sehr erfolgreich aufgeführt. 

Als Gründerin und Künstlerischer Leiterin hat Olena Kushpler 2012 mit großem Erfolg das literarisch-musikalische Festival „Kontraste“ konzipiert und geleitet. Insbesondere gilt ihr Engagement auch der Neuen Musik, sie arbeitete u.a. mit Samir Odeh-Tamimi, Valentin Silvestrov, und Prof. Martin Christoph Redel, dessen Liederzyklus` „Nirgendland“ den Künstlerinnen Olena Kushpler und Nicole Pieper gewidmet ist.

Sie war Masefield-Preisträgerin der Alfred-Töpfer-Stiftung, Stipendiatin mehrerer Stiftungen, unter anderem des DAAD, der Emma-Beit-Stiftung, der Budge-Stiftung und der Franz Wirth Gedächtnis-Stiftung. Mit ihrem Bonnard Trio hat sie den 1.Preis beim internationalen Kammermusikwettbewerb „Pinerolo e Torino Città metropolitana“ (Italien) gewonnen. Außerdem wurde sie mit dem Ritter-Preis der Oscar und Vera Ritter-Stiftung ausgezeichnet und erhielt den Berenberg-Kulturpreis.

Olena Kushpler studierte in Lemberg (Ukraine), an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, der Hochschule für Musik Köln beim Alban Berg Quartett (Kammermusik) und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Wolfram Rieger (Liedgesang).

Im Juni 2024 hat Olena Kushpler mit „Nostalgia“ ihr sechstes Album veröffentlicht mit Klavierwerken von Tōru Takemitsu, Arvo Pärt, Oleksandr Opanasiuk und Valentin Silvestrov. Im Juni 2024 hat Olena Kushpler mit „Nostalgia“ ihr sechstes Album veröffentlicht mit Klavierwerken von Tōru Takemitsu, Arvo Pärt, Oleksandr Opanasiuk und Valentin Silvestrov.